Digitalisierung bleibt Schlüsselthema – doch viele bremsen sich selbst aus

04.07.2025
Studie auf Laptop ein Hand hält ein smartphone, auf dem ein Zitat sichtbar ist © STRABAG PFS, DreSo 2025
© STRABAG PFS, DreSo 2025

Wie gut ist die Immobilienbranche aufgestellt, wenn es um digitale Transformation geht? Dieser Frage widmet sich die aktuelle, zweite Auflage der Branchenstudie „Transform to Succeed“ von Drees & Sommer, die jetzt erschienen ist – mit frischen Daten, neuen Erkenntnissen und einem Experteninterview mit der Vorsitzenden der STRABAG PFS Unternehmensgruppe Dr. Marion Henschel.
 
Im Interview haben wir deutlich gemacht, dass Digitalisierung nichts ist, was man Top Down anordnen kann im Sinne von "Macht mal". Damit lässt man die Mitarbeitenden im Stich. Digitalisierung muss sich auch aus der Organisation heraus entwickeln. Im Unternehmen benötigt man Promotoren, die Themen und Projekte vorantreiben, das operative Geschäft kennen und verstehen, auch mal zuhören und das "Why" erklären können.
 
Und auch, dass eine Fehlerkultur zu den digitalen Kompetenzen eines Unternehmens gehört, da man auf dem Weg der digitalen Transformation auch mal Scheitern wird und dies auch aushalten muss – nicht im großen Ganzen, aber bei kleinen Entwicklungs-Projekten oder Produkten, die zwar gründlich geplant wurden, die aber auch mal floppen können. Dies passiert immer dann, wenn man sich im Vorfeld nicht auf gemeinsame Ziele verständigt hat, die Digitalisierung keine Verbesserungen bringt oder weil keiner das Produkt benötigt... all das gehört dazu und davor dürfen wir nicht zurückschrecken.
 
Vor allem aber konnten wir deutlich machen, dass am Anfang immer eine Digitalisierungsstrategie mit klaren Zielen steht – denn sonst verirrt man sich leicht im Digitalisierungsdschungel.
 
Auch dass wir inzwischen mit KI-Videos arbeiten, um Wissen zu vermitteln und wie genial das ist bei mehr als 100 Nationalitäten im Unternehmen, hat den Herausgeber der Studie beeindruckt. Hier geht's zur Studie